Nachdem sich die Mädchen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums für das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in der Wettkampfklasse drei qualifizierten waren alle beteiligten begeistert.
Erneut konnte man die Schule bei einer großen Veranstaltung vertreten und repräsentieren.
Dadurch, dass die Wood Street Giants bereits eine Basketball AG an der Schule leiten, machte eine Kooperation einfach und so fanden sich die 8 Spielerinnen und 2 Trainer der Giants zusammen und absolvierten kurz vor dem Turnier 3 Trainingseinheiten. Man wollte unbedingt alle bisherigen Leistungen der Vorjahre toppen und so war die Motivation bei Spieler, Lehrern und Trainern hoch.

Am 5. Mai reisten dann die Spielerinnen samt der Trainer und Sportlehrer Jürgen Rehfeld nach Berlin um die Unterkunft zu beziehen.
Am nächsten Morgen traf man um 10:45 auf das Sportgymnasium aus Neubrandenburg, ein körperlich starkes Team. In den ersten Minuten des Spiels zahlten sich die Extraeinheiten aus und man zog mit 17:4 den Mecklenburgern davon. Jedoch verletzte sich kurz darauf die Spielerin Luisa Kosch, die bisher stark gespielt hatte.
Zwar konnten nun die Kontrahenten aufholen, jedoch gelang es den Scholl-Mädchen die Führung bis zum Schluss zu halten und das Spiel zu gewinnen.
Im weiteren Verlauf des Tages standen noch zwei weitere Spiele für die Mädchen an.
Diese beiden spiele verloren sie jedoch.
Trotz dessen erreichten die Mädchen so den 3. Platz in der Gruppe und qualifizierten sich für die Spiele um den 9.-12. Platz, die am nächsten Tag stattfinden sollten.
Bis hier hin hatten die Mädchen die Ziele die sie sich gemeinsam mit den Trainern gesetzt haben erfüllt.
Nach einem anstrengenden Tag fuhren die Mädchen dann zurück in die Unterkunft. Dies verlief nicht reibungslos, denn in der U-Bahn kurz vor ihrer Haltestation wurde die Gruppe Opfer eines Reizgasanschlages.
Durch die schnelle Reaktion der Sportlerinnen selbst und durch Lehrer Jürgen Rehfeld konnte schlimmeres verhindert werden und die Mädchen erreichten die Unterkunft.

Am nächsten Tag waren die Mädchen sichtlich erschöpft. Die körperlichen Spiele und der psychische Stress machte den jungen Spielerinnen zu schaffen.
Nichts desto trotz standen die Mädchen im ersten Spiel des zweiten Tages dem Bundesland Thüringen gegenüber. Und trotz der vielen Blessuren und Stress spielten die Mädchen des Scholl Gymnasiums ein sehr gutes Spiel und ließen so die Kontrahenten sehr deutlich hinter sich.
Somit qualifizierte man sich schlussendlich für das Spiel um Platz 9 und 10 und sah sich der Stadt Hamburg gegenüber.
Dieses Spiel sollte nicht so einfach von der Hand gehen wie das vorherige. Über die komplette Spielzeit blieb es sehr spannend und kein Team konnte sich absetzen.
In den letzten Sekunden des Spiels erzielten dann die beiden Giants Spielerinnen Antonia Pleßner und Jasmin Püschel die entscheidenden Punkte die  das Team zum Sieg brachten. So konnte man als Scholl-Gymnasium und als Land Brandenburg den bisher größten Erfolg in der Kategorie Basketball beim Bundesfinale erzielen.

Nun war das Turnier für die Mädchen beendet und sie konnten die letzten beiden Tage des Events ohne weiteren Spielbetrieb genießen, sie verfolgten die Finalspiele und nahmen an der großen Siegerehrung und Abschlussparty in der Max-Schmelling-Halle teil.